Jagen...
... und andere Naturerlebnisse
Ein paar Geschichten, genau so geschehen. Manchmal wurde ein bisschen
"verpackt", aber nichts ist erfunden. Lustiges, weniger Lustiges.
Bei jedem Wetter, morgens, abends oder nachts war ich unterwegs,
sobald es die übrigen Pflichten gestattet haben, mit der Waffe oder
auch ohne. Ansitzend und wartend, pirschend, beobachtend, hegend und
jagend. Und so stehen hier Begebenheiten, während meiner Aufenthalte
in Feld und Wald, in Deutschland oder auch Schottland erlebt. Lustige,
melancholische, spannende, traurige oder auch mal ärgerliche Dinge.
Sie beginnen in den 80ern und umfassen rund dreißig Jahre.
Mit dem Niederschreiben als Erzählungen hatte ich erst viel später
begonnen, zuvor die Erlebnisse aber in Form von Notizen und Tagebuch
festgehalten.
Es sind nun auch Video-Sequenzen dazugekommen, denn nichts ist
besser als Bilder.
Je weiter die Zeit voranschreitet, desto wichtiger werden
Erinnerungen. Es hat sie nicht mehr, die Anzahl an Wild, wie ich
sie noch sah. Nicht mehr die Jagd, wie ich sie noch kannte und einige
Menschen, darin vorkommend, auch nicht.
Meine Motive zu jagen ist der Wunsch nach Ruhe und Abgeschiedenheit
gewesen, aber auch nach Abenteuer, Herausforderung. Obendrein besaß
ich schon immer Interesse an der Lebensweise des Wildes, an allem, was
draußen passiert. Und so fühlte es sich "dort" richtig an.
Mein
Platz.
Das selbst erlegte Wild war für mich stets etwas Edles. Das Tier ist
"wild" aufgewachsen und falls man gut schoss, hatte es nicht mal noch
den Knall der Büchse vernommen. Und nur ich hatte es in Händen. Anders
als das, was man sonst an Fleisch verzehrt. Trotzdem kamen mir
irgendwann später Zweifel, denn hier entschied
ich, wer leben
durfte, wer nicht. Stand mir das zu? Ich hatte
doch Nahrung.
Und dann noch: Wer bestimmt, was wertvoll und was weniger wertvoll
ist? Nach welchen oder wessen Kriterien?
Und dennoch möchte ich die Jahre als Jägerin oder Jäger-Anwärterin,
die Jahre, in denen ich draußen präsent war, eingebunden, unmittelbar
vor Ort, öfter mit einigen Gleichdenkenden und -fühlenden gemeinsam,
nicht missen. Im Gegenteil, es waren die intensivsten, lebendigsten.
Zu den Geschichten oder Videos
Rein technisch und wichtig
Einzeln lesbar, abzurufen über die aufklappbaren Links im Kopfbereich.
Auf dieser Webseite ist eine jede nur auf einer Seite, darum auch das
neue Outfit. Auf den Seiten gibt es natürlich Bilder und hin und
wieder auch mal ein Video. Den Vollbildmodus sollte man nicht
verwenden, die Qualität des Materials selbst sowie die
Original-Bildgröße der Aufnahmen (720x576) verkraftet große
Bildschirme nicht, auch wenn nachbearbeitet wurde. Es waren analoge
Kameras und erst zum Schluss DV.
Bitte bei den Geschichten wie auch Bildern und Videoaufnahmen die
Urheberrechte beachten.
Und sonst
Im Moment fehlen hier noch ein paar Sachen, aber das kommt noch. Ist
ja eine neue Seite oder besser: Eine mit anderem Gesicht. Es liest
sich besser, wenn alles auf
einer Seite steht. Mit dem
Digitalisieren analoger Bänder kam die Idee, auch mehr Bildmaterial
einzustellen. Zumindest das, was noch zu gebrauchen ist.
Heute freue ich mich, wenn ich überhaupt noch Tiere vor die Kamera
kriege. Nur kann ich jetzt nicht mehr auf Hochsitze klettern, also
schwer, an derartige Aufnahmen zu kommen. Leider war damals
meine Ausrüstung generell noch nicht so weit wie heute. Die Technik...
Wären sicher viele tolle Aufnahmen geworden, wenn alles zumindest als
DV vorgelegen hätte.
Jene, die auf meiner Webseite (nachbearbeitet) zu sehen sind, wurden
in freier Natur aufgenommen, größenteils mit analogen Kameras. Die
90er Jahre, alles klar. Nichts mit Gatterwild, denn das war für mich
uninteressant, machte es doch überhaupt keine Mühe, sie vor die Linse
zu kriegen. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Brunft. Denn als ich sie
noch in ähnlichem Umfang in freier Wildbahn erlebte, besaß ich noch
keine Kamera, um es festzuhalten.
Und nun viel Spaß beim Lesen und Betrachten!